Der türkische Künstler Reynmen, mit bürgerlichem Namen Yusuf Aktaş, wurde durch seine charismatische Präsenz in den sozialen Medien zur Internet-Sensation. Aufgewachsen in Bağcılar, Istanbul, nachdem seine Familie aus İskenderun nach Sivas übersiedelte, studierte Aktaş zunächst Radio und Fernsehen. Unter dem Pseudonym Reynmen erlangte er über die Plattform Scorp erste Bekanntheit und baute daraufhin eine riesige Fanbase auf YouTube und Instagram auf. Seine Kombination aus Comedy-Clips und Musik sprach ein Millionenpublikum an.
Besonders Aufmerksamkeit erregte seine Single „Derdim Olsun“, die innerhalb von nur sechs Monaten über 200 Millionen Mal aufgerufen wurde. Mit dem Song „Ela“, veröffentlicht am 12. Juli 2019, stellte Reynmen einen neuen Rekord auf: Innerhalb von 22 Stunden verzeichnete das Musikvideo 14 Millionen YouTube-Aufrufe – mehr als das 3,5-Fache des bisherigen Spitzenwerts. Der Track erreichte Platz 51 in den deutschen und Platz 61 in den österreichischen Charts und festigte damit seinen internationalen Erfolg.
Einen völlig anderen, aber ebenso faszinierenden musikalischen Ansatz verfolgt das südkoreanische Jazzensemble DOLTANG. Mit ihrer künstlerischen Vision, Korea in den globalen Kontext der Jazz-Lokalisierung einzubetten, erschafft die Band Klangwelten von struktureller Klarheit und emotionaler Tiefe. Ihre Kompositionen verschmelzen komplexe rhythmische Muster mit eingängigen Melodien und entfalten in improvisierten Momenten eine ungefilterte Ausdruckskraft, die Zuhörer:innen in ihren Bann zieht.
DOLTANG hat bereits auf renommierten Bühnen Europas performt – darunter die Jazzahead 2024 in Bremen, das MUK in Österreich und der Opus Jazz Club in Ungarn. Ihr preisgekröntes Album „Surface of Time“ wurde vom führenden Jazzmagazin MM Jazz als „Bestes Album 2022“ ausgezeichnet. Ihr neues Werk „Invisible Worker“ erscheint im Mai 2025 bei Unit Records und verspricht, ihre beeindruckende musikalische Reise fortzuschreiben.