<p class="align-left">Sengende Hitze liegt über dem Land, kein Windhauch regt sich, leer und still sind die Straßen der Stadt. Tiefe Depression hat mit der Dürre Einzug gehalten. In der Ferne bellt ein Hund.</p>
<p class="align-left">Da ein Wagen nähert sich der Siedlung. Noch sehen wir nur den Staub, den er aufwirbelt, dann aber hören wir das Brummen des Motors und das Knirschen der Räder im Kies. Fünf Männer sitzen in dem Gefährt, verwegene Gestalten, durch Abenteuer und Gefahren gestählt. Entschlossen lenken sie den Wagen auf den großen Platz in der Mitte des Ortes. Dort packen sie Harmonikas, Trommeln und Gitarren aus und beginnen zu spielen.</p>
<p class="align-left">Sie singen von Freud und Leid, von Liebe und Hass. Sie spielen Musik, die wild und doch vertraut klingt, da erklingen exotische Rhythmen von nah und fern. Die Menschen stürzen aus den Häusern und lauschen ergriffen. Ihre Herzen füllen sich mit Hoffnung. Manche beginnen zu tanzen. Inbrünstiger singen die Fremden, schicken ihre Lieder gen Himmel. Und plötzlich weht ein kühler Hauch über den Platz, erste schwere Tropfen kündigen ergiebigen Regen an.</p>
<p class="align-left">So oder so ähnlich ist es immer, wenn HISS auftaucht. Ihre kühne Mischung aus Quetschen-Ska, Balkan-Blues und Texas-Tango erfrischt Körper und Geist, spendet Trost und wirkt direkt auf die menschlichen Problemzonen Bauch, Beine und Hirn.</p>