«Dad» ist ein Roman über einen Hippie-Vater, aber auch eine Reise in das Deutschland der 60er, 70er, 80er, 90er und Nullerjahre, in die Maghreb-Staaten und in viele Winkel Asiens. Die Ehe der Eltern, den Vater, die Wurstwarendynastie, aus der er stammte – das alles gibt es nicht mehr. Geblieben sind Geschichten von Drogentrips. Oder wie «Dad» als Student angeschossen wurde. Von großen Abenteuern. Und dem einen, das kein happy end hat, der HIV-Infektion, die er von einer seiner Reisen mitgebracht hat. «Mein Vater ist seit zehn Jahren tot, als ich ein blassblaues Notizbuch nehme und DAD vorne drauf schreibe. Das ist der Anfang.» Dies ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Sucht und Sehnsucht und über eine junge Frau, die versucht zu verzeihen.
Nora Gantenbrink, geboren 1986, wurde wegen Tschernobyl schon vorzeitig von ihrer Mutter abgestillt. Nach einem nichtsnutzigen, aber abgeschlossenem Studium in Münster, besuchte sie die Henri-Nannen- Journalistenschule in Hamburg. Anschließend arbeitete sie als Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE. Danach schrieb sie Artikel für Stern, ZEIT, SPIEGEL und ein Wurstmagazin. Seit Anfang 2013 ist sie Reporterin beim Stern.
http://noragantenbrink.de
„Dad“ erscheint am 18. Februar 2020 im Rowohlt Verlag