<p align="left">Die 30-jährige Londonerin <strong>NAO </strong>hatte sich gut vorbereitet auf ihre Solokarriere, die dann vor zwei Jahren mit aller Macht abhob. Sie erlernte mehrere Instrumente und schloss ihr Studium im Fach „Vocal-Jazz“ an der Guildhall School of Music & Drama in London ab. Seit Veröffentlichung ihrer ersten EP im Oktober 2014 unter dem Titel <strong>„So Good“ </strong><strong>stieg</strong> ihr Stern unaufhaltsam. Sie wurde 2015 unter anderem bei den MOBO Awards als ‚Beste Newcomerin‘ nominiert, veröffentlichte ihre zweite EP <strong>„February 15 (II MMXV)“ </strong>mit großem Erfolg und wurde auf die international renommierte Liste ‚BBC Sound of 2016‘ gewählt. Als dann im Sommer 2016 ihr Debütalbum <strong>„For All We Know“ </strong>erschien, war die Welt reif für ihren abgehangenen und zugleich dringlichen Soul: Die Platte konnte sich nicht nur in ganz Europa, sondern auch in den USA hoch in den Charts festsetzen. Nach einer ausgiebigen Tournee folgt nun Ende des Jahres der nächste Schritt: Neben ihrem eigenen zweiten Album, das bis Ende des Jahres erscheinen soll, ist <strong>NAO </strong>auch ein Feature-Gast auf dem Comeback-Album der Disco-Giganten Chic, wie man auf der ebenfalls vorab veröffentlichten Single „Boogie All Night“ hören kann. Zwischen dem 11. und 15. März 2019 kommt <strong>NAO </strong>dannfür drei Konzerte in Köln, Hamburg und Berlin zu uns.</p>
<p><strong>NAO</strong>s musikalische Sozialisation kennt kaum Grenzen. Sie hörte als Teenager ebenso alten Retro-Soul und klassischen Funk wie jungen R'n'B, mochte Indie-Pop genauso gern wie die extravaganten Klangentwürfe von Björk und tanzte ausgelassen zu House, aber auch zu Broken Beats, Drum'n'Bass oder Dubstep. Zudem studierte sie klassischen Jazzgesang und probierte sich als Musikerin in den verschiedenartigsten Konstellationen aus. Bereits während des Studiums arbeitete sie dabei an der Seite zahlreicher prominenter Kollegen unterschiedlichster Couleur, darunter Jarvis Cocker, Suede und Kwabs.</p>
<p>Für ihre eigene Musik ließ sie sich hingegen Zeit, um bereits vor der ersten Veröffentlichung ihren ganz eigenen Sound zu definieren und keine Kompromisse eingehen zu müssen. Es heißt, dass <strong>NAO </strong>mehrere hundert Songentwürfe geschrieben habe, bevor sie zusammen mit dem weithin beachteten Produzenten A.K. Paul ihre erste EP <strong>„So Good“ </strong>aufnahm. Kaum erschienen, kletterte die EP bis an die Spitze der Hitliste auf dem angesagten Online-Portal Hype Machine sowie auf Platz 4 in den iTunes-Charts. Nach nur wenigen Wochen verzeichnete die EP mehr als zwei Millionen Klicks auf SoundCloud, das Interesse der großen Plattenfirmen war geweckt.</p>
<p>Gleich darauf ging sie im Vorprogramm von Little Dragon auf Europatournee und veröffentlichte ihre zweite EP <strong>„February 15 (II MMXV)“ </strong>sowie2016 das Album<strong>„For All We Know“</strong><strong>, </strong>welches bewies, wie sehr<strong>NAO </strong>in ihrer ganz eigenen Liga spielt: Ihre Mixtur aus NuSoul, drückendem Funk, lässigem House, 90s-R'n'B sowie einem stets durchscheinenden Faible für eine Spur Avantgarde ließ sie schnell zu einer dieser seltenen Künstlerinnen reifen, die man bereits nach wenigen Takten unmissverständlich erkennt. Dies machten sich auch die Disco-Legenden Chiczunutze, die <strong>NAO </strong>ebenso wie zuvor schon Disclosure und Cosha zu Gastauftritten auf ihren Alben einluden. Nun ist die Zeit reif für ihr zweites Album, das bis Ende des Jahres erscheinen soll. Der Vorab-Track <strong>„Another Lifetime“ </strong>belegt, dass <strong>NAO </strong>bei ihrem zweiten Longplayer wohl auch einige ruhigere Töne anschlagen wird. Dies wiederum passt perfekt zu ihrer atemberaubend trainierten, hohen Falsett-Stimme, die bei Bedarf aber auch bis in die tiefsten Regionen vordringen kann.</p>
<p>Foto: Alex Colombino</p>