<p>Auch wenn der in Jacksonville, an der Ostküste Floridas, geborene John Grey Higginbotham alias JJ Grey nicht nur den Blues als seine Passion bezeichnet, so gehört er doch zu den würdigen Nachfolgern des Mannes aus Memphis. Mit seiner grandios eingespielten Begleitband Mofro zählt der 47-Jährige zu den großen Geheimtipps einer Szene, die sich durch die Mischung verschiedener Stile auszeichnet und vielleicht gerade durch diesen berühmten Blick über den Tellerrand so viel Zuspruch findet.<br />Nach fast zwei Jahren Pause kommt der Amerikaner mit der prägnanten Stimme endlich wieder nach Deutschland.<br />Nach insgesamt sechs Studiowerken und einem Live-Album, das 2011 die ganze Erfahrung der Band widerspiegelt, erntet Grey endlich die Früchte seiner langen Arbeit. Tausende Kilometer auf den Highways Nordamerikas, unzählige Gigs auch in den kleinen Clubs Europas und der Glaube an die Musik haben dem Songwriter auch andere Türen geöffnet.<br />Seit fast 15 Jahren versucht JJ nun, seine Vision von ehrlicher, handgemachter Südstaaten-Musik umzusetzen, mittlerweile scheint er die Konstellation seiner Träume gefunden zu haben: Mit Art Edmaiston am Saxophon, Dennis Marion an der Trompete, Anthony Farrell an den Keyboards und am Piano, Bassist Todd Smallie, Drummer Anthony Cole, Gitarrist Andrew Trube und dem langjährigen Produzenten und Mentor Dan Prothero hat sich ein Dream Team etabliert, das sich sowohl um Studio als auch auf der Bühne blind versteht. Wer JJ Grey & Mofro einmal live erlebt hat, weiß, dass die Grenzen zwischen Tanzen und Tränen durchaus fließend sein können.</p>