In Finnland gelten sie als shooting-stars. In Deutschland werden sie noch als Geheimtipp gehandelt, ihre Auftritte hierzulande reißen das Publikum jedoch so mit, dass die Fangemeinde stetig wächst. Wen wundert's, denn der vierkehlige Chor aus tiefer Bass-, Akkord- und zwei Sopran-Mundharmonikas (diatonische ebenso wie chromatische Modelle) swingt zauberhaft und spieltechnisch höchst kompetent.
Das Mundharmonika-Quartett hat es auf diesen für Finnland zwar typischen, jedoch nicht häufig genutzten Instrumenten zu solcher Meisterschaft gebracht, dass man seinen Polkas und Tangos nur genauso gebannt wie verzückt lauschen kann.
Nordische Tanzgrooves, slawische Melancholie, Ragtime, Blues und Balkanrhythmen, schwedische Polskas und samische Joiken – als das fließt in das „atemberaubende“ Musikerlebnis ein, das die vier Herren bieten. Drei von ihnen entstammen der renommierten Sibelius Akademie und verkörpern dennoch das hundertprozentige Gegenteil von Akademismus. Und mit Pasi Leino haben Sväng einen wirklichen Veteranen der berühmten finnischen Mundharmonika-Orchester-Tradition in ihren Reihen
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