„Ein Song darf für mich niemals so klingen, als hätte ich beim Schreiben nichts gefühlt“, sagt Lejo über sich und seine Musik. Immer in Bewegung geht er seinen Beobachtungen dafür auf den Grund und scheut sich auch nicht davor, in sich selbst hineinzuhören. Genau das spiegelt sich in all seinen Songs wider, die stilistisch mit einer großen Bandbreite an Pop, Funk und Soul spielen, dabei aber stets authentisch in seine Gefühlswelt eintauchen. Entsprechend vielfältig ist die Musik des Hamburger Künstlers, dessen Musik auch immer einen kleinen Einblick in sein eigenes Leben gibt. „Ich werde bei meinen Songs viel von Erlebtem beeinflusst. Sowohl inhaltlich als auch musikalisch nehme ich viel von meiner Umwelt auf und verarbeite es dann in Liedern. So kann ich auch rückblickend immer hören, was in meinem Leben gerade so passiert ist, als ich den Song geschrieben habe. Ein bisschen wie ein offenes, musikalisches Tagebuch.”
Auf seiner musikalischen Reise hat er dabei schon einige Highlights erlebt und damit einen ersten Fußabdruck in der deutschen Musikszene hinterlassen: Entdeckt von Scoop, dem Management von Bosse, geht er auf eigene Clubtournee, spielt erste eigene Konzerte sowie als Support-Künstler für KünstlerInnen wie Bosse, KLAN und Antje Schomaker. Angekommen ist er dennoch lange noch nicht: „Ich rufe mir immer wieder gern in Erinnerung, was ich schon alles erleben durfte. Trotzdem hab ich noch so viele Ziele und Pläne. Ich möchte endlich wieder live spielen! Das ist für mich das Allerschönste und bislang unvergleichlich mit allem anderen, was ich erleben durfte. Auf der Bühne stehen, Musik mit Menschen teilen und natürlich die Weltherrschaft. Das sollte wohl drin sein.“
Mit seiner EP „einfach nur da.“ teilt Lejo nun ein neues Kapitel seines musikalischen Tagebuchs – sieben Songs in denen er im Hier und Jetzt seinen Blick auf die kleinen, unscheinbaren Dinge richtet, sich von Begegnungen inspirieren lässt und dabei manchmal auch ungeahnte Ängste aufgreift. Mit seiner eigenen Handschrift schafft er es der Melancholie ein wenig Leichtigkeit einzuhauchen und Lichtblicke zu schaffen. Das Fundament für seine Musik legt er in Eigenregie in seinem kleinen Hamburger Studio: „Ich habe ein paar großartige Leute, die mir beim finalen Feinschliff von Songs helfen und durfte in den vergangenen Jahren von erfolgreichen Produzenten wie Robert Stephenson, Jens Schneider und Fayzen viel lernen, was mir heute beim Produzieren hilft. So habe ich mittlerweile ein ganz gutes Gespür für meine Kompositionen entwickelt und bastel so lange an den Songs, bis Instrumente, Text, Melodie und Stimme exakt den Vibe versprühen, den ich fühle. Wenn das so weit ist freue ich mich dann auch darauf, sie mit der Welt zu teilen!“