<p><strong>Eloise </strong>ist der Inbegriff einer Person, die für ihr Alter „viel zu reif“ ist. Schon lange bevor sie ihr Debütalbum <strong>„Somewhere In-Between“</strong> im Juni veröffentlichte, wurde die britische Sängerin und Songwriterin von zahlreichen Blogs und Magazinen gelobt. <strong>Eloise </strong>ist auch eine Künstlerin, die schon jetzt ihre ganz eigene Form gefunden hat, Worte, Gedanken und Emotionen in eine aufregende Mischung klassischer Genres wie Jazz, R’nB, Crooner-Barock und zeitgenössischen Pop zu überführen.</p>
<p>Musik lag immer in <strong>Eloises</strong> Blut. Aufgewachsen ist die 21-Jährige in Frankreich, wo sie schon früh eingesogen wurde in die vielschichtige Plattensammlung ihrer Eltern. Jim Croce, The Eagles and Joni Mitchell, die Musicals von Steven Sondheim oder Gilbert and Sullivan: „Ich habe das, was man für gewöhnlich ‚Oldies’ nennt, früh kennen und lieben gelernt. Es lief in meiner Kindheit fast ununterbrochen Musik, meine Verwandten waren alle musikalisch und im Grunde so etwas wie meine erste Band“, sagt <strong>Eloise</strong>. Als Teenager zog sie nach London, brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und begann akustische Cover-Versionen auf Instagram hochzuladen.</p>
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<p>Etwa von Superstar <strong>Bruno Major. </strong>SeinenSong <strong>„Second Time“ </strong>hat <strong>Eloise </strong>in eine fragile Version gegossen, was den Ausschlag für eine gleich mehrjährige intensive Zusammenarbeit gab. Nur wenige Tage nach dem Hochladen schrieb <strong>Major </strong>der jungen Künstlerin persönlich und lud sie ein, nicht nur im Vorprogramm seiner US- und Europa-Tourneen aufzutreten, sondern gleich auch noch Teil seiner eigenen Band zu werden. Und so stand <strong>Eloise </strong>mit 18 Jahren plötzlich jeden Abend auf Bühnen in den größten Arenen, absolvierte zunächst ein höchst intimes, berührendes Solo-Set, um anschließend die gesamte Show des Headliners mit Keyboards und Gesang zu bereichern.</p>
<p>2019 erschien ihre Debüt-EP <strong>„This Thing Called Living“</strong>, auf dem sie der Welt ihre sehr eigene Vorstellung eines ebenso traditionellen wie höchst modernen Klangs vorstellte. Schnell zählte sie über 100.000 monatliche Hörer auf Spotify (mittlerweile sind es mehr als eine halbe Million im Monat). Erst durch die Pandemie fand <strong>Eloise </strong>die Zeit und Ruhe, ihr umfangreiches Material an Songs, Texten und Skizzen zu sichten und zu ihrem Debüt-Album zu verdichten. Jenes ist ein großer Schritt für <strong>Eloise:</strong> Verwehter akustischer Soul trifft dort auf elegante Jazz-Gelassenheit, Classic Rock flirtet mit R’n’B, manchmal weht der Hauch des Hollywoods der 1930er-Jahre vorbei. Über allem schwebt die Grandezza einiger Vorbilder wie Billy Joel, Stan Getz, Joni Mitchell und Carol King, geschmackvoll und elegant in Szene gesetzt durch eine moderne, dezent elektronische Produktion. Es sei für die sehr „emotional und kathartisch“ gewesen, diese Platte weitgehend allein aufzunehmen, sagt sie. Die Dichte, Dringlichkeit und Schönheit dieser Songs lassen die Intensität dieses Prozesses erahnen; erst recht in der Livesituation, wenn man es hautnah miterleben kann.</p>
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